Sonntag, 4. Juni 2023 - Blog rund um das Thema Geldanlage
Das Depot gegen Verluste richtig absichern
 
 
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Das Depot gegen Verluste richtig absichern

Anleger mit größeren Aktienbeständen, die von einer zwischenzeitlichen Korrektur der Märkte ausgehen, auf lange Sicht jedoch weitere Wertsteigerungen ihrer Wertpapiere erwarten, können ihr Portfolio mit geeigneten Strategien gegen Kursverluste absichern. Eine geeignete Methode hierzu ist die Eröffnung einer Short Position in einem Indexfuture. Bei einer solchen verkauft der Anleger den zugrunde liegenden Index zu einem feststehenden Zeitpunkt in der Zukunft zum gegenwärtigen Preis. Fällt der Index nun zwischen der Eröffnung der Position und dem Tag des Verkaufs, hat ein Inhaber einer Short Position einen Gewinn zu verzeichnen, mit dem die Verluste des Aktienportfolios ausgeglichen werden können.



Um diese Versicherung so exakt wie möglich umzusetzen, ist ein wenig Aufwand notwendig. So muss zunächst das Beta des Aktienbestands in Bezug zum Index, der verkauft wird, berechnet werden. Das Beta ist eine Kennzahl, die angibt, wie stark sich die Kurse der Aktien verändern, wenn der Index um einen Prozentpunkt steigt oder fällt. Ein Wert von 1,3 beispielsweise gibt zu erkenn, dass eine Indexkorrektur um zehn Prozent zu einem Verlust der Aktien in Höhe von dreizehn Prozent führt. Dies ist zwar zunächst nur eine aus empirischen Daten abgeleitete Prognose, besitzt jedoch durchaus Gültigkeit.



Der Anleger berechnet also das Beta aller im Depot befindlichen Aktien und bildet anschließend den gewichteten Mittelwert, um die Kennzahl für den Gesamtbestand zu erhalten. Diesen Wert verwendet er zur Identifizierung der notwendigen Absicherungsstrategien. Ein Beta von 1,3 wie im obigen Beispiel weist beispielsweise auf einen Absicherungsbedarf von 1,3 Indexkontrakten pro Bestandseinheit hin. Nur mit einer solchen Position kann der aus einer Korrektur entstehende Verlust der Aktien vollständig abgesichert werden.

Die Absicherung eines Depots stellt im Vergleich zum Ausstieg aus Aktien in vielen Situationen die bessere Variante dar. Insbesondere wenn seitens des Marktteilnehmers bestimmte Veröffentlichungen mit einer gewissen Unruhe abgewartet werden, kann dich eine solche Verfahrensweise rechnen.
 
 
 
 
 
 
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