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Eine optimale Geldanlage gibt es nicht
 
 
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Eine optimale Geldanlage gibt es nicht

Viele Finanzberater bezeichnen die von ihnen verkauften Produkte als die optimale, die ideale Geldanlage. Doch dies ist schlicht und ergreifend falsch. Denn es gibt eine optimale Geldanlage für Jedermann einfach nicht. Es kommt immer darauf an, was man selbst bei seinen Geldanlagen erreichen will. So gibt es für den Einzelnen eine gute Geldanlage, doch eine optimale Geldanlage würde ja höchste Renditen, höchste Sicherheit und jederzeitige Verfügbarkeit bedeuten. Und wie jeder weiß, gibt es ein solches Produkt nicht, denn absolute Sicherheit und schier unendlich hohe Renditen - alleine diese beiden Dinge schließen sich schon gegenseitig aus.



Um die für sich beste Geldanlage zu finden, muss man deshalb erst einmal seinen eigenen Anlagehorizont hinterfragen. Dabei ist es wichtig, dass man weiß, ob man das Geld lang- oder kurzfristig anlegen will. Wer über ein größeres Vermögen verfügt, der sollte hier von beiden Geldanlagen etwas nutzen. Eine langfristig angelegte Summe, über die man während der Laufzeit nicht verfügen kann, bietet oft höhere Zinsen als eine kurzfristige Anlage. Dabei ist es wichtig, dass man sich sicher ist, das Geld während der Laufzeit auch nicht zu benötigen. Hier gilt, wird über das fest angelegte Geld vorzeitig verfügt, so muss man in jedem Fall auch damit rechnen, dass hierbei eine Verringerung des vereinbarten Zinses erfolgt. Dieser wird dann häufig noch niedriger, als die Verzinsung auf einem Sparbuch. Wem dies allerdings eine zu langfristige Entscheidung ist, wobei Festgeld in der Regel schon für nur ein Jahr festgelegt werden kann, der kann sich auch für kurzfristige Anlageformen entscheiden, über die man jederzeit verfügen kann. War es bis vor kurzem noch das Sparbuch, mit dem man solches Geld gespart hat, ist dies heute kaum noch sinnvoll. Denn hier finden sich Zinsen, die einfach viel zu gering sind, als dass man sie entsprechend nutzen könnte. Sinnvoller ist es dabei, auf ein Tagesgeld zurück zu greifen, welches gut dreimal so hohe Zinsen wie das Sparbuch bietet.



Während man beim Fest- und Tagesgeld sehr sicher ist und vergleichsweise hohe Zinsen erhält, sieht es bei anderen Anlageformen anders aus. Hier geht man ein höheres Risiko ein, wie dies etwa bei Fonds der Fall ist. Das heißt, es kann dabei auch zu Verlusten kommen, wobei diese sich auf eine langfristige Anlegedauer jedoch meist wieder ausgleichen. Doch nicht jeder ist eben bereit, dieses Risiko einzugehen, weshalb man sich hier in jedem Fall erst einmal die Frage stellen sollte, ob man wirklich ein Risiko bei seiner Geldanlage eingehen möchte.
 
 
 
Kommentare:
 
24.01.2011 - 11:01 von Andi
 
Ergänzend würde ich sagen, dass eine Kombination mehrerer Geldanlagen die "optimalen Geldanlagen" sind. Eine einzelne Geldanlage kann niemals optimal sein.
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