Festverzinsliche Geldanlage bietet Sicherheit
Investoren entscheiden sich immer häufiger für eine festverzinsliche Geldanlage. Denn hier finden sie ein großes Maß an Sicherheit, die sie für ihre eigene finanzielle Planung benötigen. Dabei gibt es längst nicht mehr nur die festverzinslichen Wertpapiere als festverzinsliche Geldanlage. Obwohl diese Anleihen nach wie vor die meisten Zinsen versprechen. Bei solchen Anleihen handelt es sich um eine Form der Fremdfinanzierung. Der Investor stellt einem Unternehmen, dem Staat oder einer Institution einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung. Dieser wird mit einem bestimmten Zinssatz pro Jahr verzinst. Dabei stellt der Investor keinen Miteigentümer dar. Das heißt, er hat auch keine Entscheidungsgewalt, wie dies etwa bei einem Aktionär der Fall ist. Der Investor tritt eher als Gläubiger auf, welches weitere Vorteile bringt. So sind an erster Stelle die Gläubiger und erst nachrangig die Aktionäre zu befriedigen.
Beim Kauf dieser festverzinslichen Wertpapiere wird meist auch gleich eine Laufzeit vereinbart. Für diesen Zeitraum stellt der Anleger dem Unternehmen oder dem Staat das Geld zur Verfügung. Die Zinsen sind jährlich zu zahlen und nach Ablauf der Laufzeit ist auch das angelegte Kapital wieder zurück zu zahlen. Neben den festverzinslichen Wertpapieren gibt es aber auch das Festgeld. Auch dieses stellt eine festverzinsliche Geldanlage dar. Denn hier wird ebenfalls ein fester Zinssatz vereinbart, der sich während der gesamten Laufzeit nicht verändert. Dabei wird Festgeld meist zwischen 30 Tagen und einem Jahr angelegt. Der einmal vereinbarte Zins bleibt gleich und wird entsprechend dem Konto gut geschrieben. Erst nach Ablauf der Laufzeit kann die Bank einen neuen Zinssatz vereinbaren.
Ebenfalls als festverzinsliche Geldanlage kann man auch die Sparbriefe ansehen. Allerdings nur, wenn diese auch über die gesamte Laufzeit einen festen Zinssatz vereinbaren. Oftmals ist es hier jedoch so, dass sich der Zinssatz jährlich ändert, in den meisten Fällen sogar erhöht. Hier beträgt die Laufzeit in der Regel zwischen zwei und sechs Jahren.
In der Regel liegt der Vorteil bei der festverzinslichen Geldanlage darin, dass man mit einem jährlich gleich bleibenden Zinssatz rechnen kann, was für eine hohe Planungssicherheit beim Anleger sorgen kann. Der große Nachteil liegt darin, dass man diese festverzinslichen Geldanlagen in den meisten Fällen nur dann erhält, wenn man eine längere Laufzeit vereinbart. Und während dieser kommt man auch nicht an das Geld heran, bzw. muss mit zum Teil erheblichen Verlusten rechnen.
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