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Geldanlage mit Fußballaktien wenig lukrativ
 
 
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Geldanlage mit Fußballaktien wenig lukrativ

Investieren in die (für viele) schönste Nebensache der Welt, so verheißungsvoll könnte der Verkaufsprospekt für ein Produkt klingen, dass dem Anleger die Partizipation an der Entwicklung von Aktien börsennotierter Fußballvereine ermöglicht.



Was zunächst gut klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als eine wenig aussichtsreiche Investition. Das Paradebeispiel für den Niedergang der Fußballaktien in Deutschland lieferte der westfälische Club Borussia Dortmund, der im Jahr 2000 seine Papiere zu gut elf Euro das Stück emittierte und daraufhin recht schnell in der sportlichen wie wirtschaftlichen Versenkung verschwand. Die Aktien notieren aktuell bei rund 1,50 Euro. Angesichts dieses dramatischen Kursverlustes könnten Beobachter annehmen, der Verein sei in die Zweit- oder gar Drittklassigkeit abgestürzt. Dem aber ist nicht so. Borussia Dortmund, Champions League Sieger von 1997, tritt nach wie vor in der ersten Bundesliga an und wird aller Voraussicht nach in der nächsten Saison das erste Mal seit längerer Zeit wieder am finanziell sehr lukrativen internationalen Geschäft teilnehmen. Der Grund für den bodenlosen Fall der Aktie mag unter anderem an Fehlern des Managements gelegen haben, er dokumentiert jedoch auch eindrucksvoll, dass sich mit Fußballaktien in der Regel kein Geld verdienen lässt. Den Vereinen ist es kaum möglich, verdiente Gelder an die Anteilseigner auszuschütten, weil laufend in neue und immer teurer werdende Spieler und deren Gehälter investiert werden muss. Unter dem Strich bleibt kaum etwas übrig.



Dazu kommt, dass auch jahrelanger sportlicher Erfolg nicht zu einer dauerhaften Substanz im wirtschaftlichen Sinne führt. Der wesentliche Aktivposten ist der Spielerkader, der im Falle ausbleibenden Erfolgs schnell an Wert verliert. Darüber hinaus haben die Vereine keine Möglichkeit, die Substanz zu wahren, weil nach dem Ablauf eines Vertrages jeder Spieler ohne Zahlung einer Ablöse zu einem anderen Verein wechseln darf. Dies führt zu langen Rentenverträgen, die auch die letzten Mittel aus den Vereinskassen herausziehen.

Fußball ist ein nettes Hobby, hat aber in der Geldanlage nichts zu suchen.
 
 
 
 
 
 
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