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Indexfonds nicht blind auswählen
 
 
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Indexfonds nicht blind auswählen

So genannte ETFs (Exchange Traded Funds) erfreuen sich einer wachsenden Popularität unter den Anlegern. Sie zeichnen sich durch eine fortlaufende Notierung genauso aus wie durch den Wegfall eines Ausgabeaufschlags und niedrige Verwaltungsgebühren. Angesichts der Tatsache, dass gemanagte Produkte in der Mehrzahl ihren Vergleichsindex nicht übertreffen, scheinen die konsequent an einem Index ausgerichteten Produkte die ultimative Lösung für Privatanleger zu sein.



In der Tat bieten die Produkte einige erhebliche Vorteile. Dennoch sollten Anleger die Fonds nicht blind ins Depot aufnehmen. Die Kopplung an einen Index zieht dessen vollständige Abbildung und damit auch sämtliche Verlustrisiken mit sich. Viele Anleger gehen davon aus, dass grundsätzlich jeder ETF an einen Index mit einer so breiten Streuung wie der beim deutschen Aktienindex oder vergleichbaren Konstruktionen gekoppelt ist. Dies ist jedoch nicht der Fall. Viele Indizes beinhalten erhebliche Cluster, die im schlimmsten Fall zu erheblichen Verlusten führen können. So sind nicht selten bestimmte Branchen oder gar einzelne Unternehmen in den Indizes stark übergewichtet. Wer einen solchen Fonds erwirbt, sollte daher immer wissen, wie sich der zugrunde liegende Index zusammensetzt. In diesem Punkt ist insbesondere auf Überschneidungen mit anderen im Depot befindlichen Werten zu achten. Alle Indizes, die als Grundlage für einen börsengehandelten Indexfonds dienen, sind einsehbar und sollten daher auch genauestens unter die Lupe genommen werden.



ETFs sind zweifelsohne aus den Portfolios informierter Privatanleger nicht mehr wegzudenken. Wie bei jeder Innovation an den Finanzmärkten aber besteht auch hier die Gefahr von in der Anfangsphase der Produkte unterschätzten Risiken, die leicht die anfangs eingesparten Kosten übertreffen können. Da viele der Indizes erst in jüngster Zeit kreiert worden sind, lohnt auch ein Blick auf die Korrelationen der Größen untereinander. So kann ebenfalls der Bildung eines unangemessen großen unsystematischen Risikos vorgebeugt werden.
 
 
 
 
 
 
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