Mit Sicherheitspuffer defensiv in den Markt
Die derzeitige Lage an den Aktienmärkten ist von einer hohen Unsicherheit geprägt. Die Finanzkrise in den Vereinigten Staaten von Amerika hat tiefe Spuren in den Bilanzen vieler Banken hinterlassen und nährt die Sorge vor einer weitreichenden Abschwächung des Wirtschaftswachstums sowohl in den USA als auch in Europa. Auf der anderen Seite bieten die starken Kursverluste der vergangenen Wochen und Monate dem chancenorientierten Anleger auch erhebliche Gewinnpotenziale. Bei einer Erholung der Börsen ist mit deutlichen Zugewinnen zu rechnen.
Eine Möglichkeit, in den Markt einzusteigen und dabei dennoch nicht das volle Risiko auf sich zu nehmen, stellen Discountzertifikate dar. Bei diesen Produkten erwirbt der Anleger eine Aktie oder einen anderen Basiswert mit einem Abschlag (Discount) und verringert so sein Risiko ganz erheblich. Dieser Schutz ist allerdings nicht ganz umsonst zu haben. Bei sehr starken Kursgewinnen des zugrunde liegenden Basiswerts stellt sich der Inhaber eines Discountzertifikats gegenüber dem Direktinvestment schlechter, weil die maximalen Gewinne nach oben hin durch ein so genanntes Cap begrenzt sind. Trotz dieser Gewinneinschränkung bieten Discountzertifikate insbesondere in der derzeitigen Marktlage attraktive Möglichkeiten, weil derzeit die Strukturierung dieser Produkte günstig für den Anleger durchgeführt werden kann. Ein derartiges Investment eignet sich insbesondere für Anleger, die zwar grundsätzlich von einer besseren Lage der Finanzmärkte in der Zukunft ausgehen, weitere Kursverluste im Zuge einer allgemeinen Paniksituation allerdings nicht ausschließen möchten.
Discountzertifikate sind auch in der langfristigen Perspektive für den Vermögensaufbau gut geeignet. Die Erträge aus solchen Wertpapieren fallen deutlich konstanter aus als die einer Direktinvestition in Aktien. Daher ist es durchaus möglich, über einen längeren Zeitraum, unabhängig von der eigenen Markteinschätzung, in Discounts investiert zu sein.
|