Sparen bei der Geldanlage
Viele Anleger in Deutschland bezahlen zu viel Geld für ihre Geldanlage. Dies gilt zum einen für die laufenden Gebühren eines Wertpapierdepots als auch für die Kosten beim Erwerb von Wertpapieren. So fallen beim Kauf von Aktien bei vielen Banken horrende Transaktionskosten an. Der Erwerb eines Fonds ist mit einem Ausgabeaufschlag von fünf Prozent verbunden, ähnliche Zustände gelten für Zertifikate.
Die vielfältigen Belastungen machen die Rendite des Depots oft zu Nichte und führen so zum Unmut unter vielen Anlegern. Mit einer cleveren Recherche aber können Bankkunden viel Geld sparen und sich so über höhere Wertzuwächse ihres Vermögens freuen. Um alle Einsparpotenziale zu realisieren, sollte sich der sparfreudige Anleger von dem Hausbankprinzip verabschieden. Vielmehr müssen die Dienste verschiedener Finanzintermediäre in Anspruch genommen werden. Der Handel mit Aktien, Optionsscheinen und Zertifikaten erfolgt am günstigsten über einen Onlinebroker oder eine Direktbank. Hier sind die Gebühren grundsätzlich am niedrigsten. Dazu gibt es häufig so genannte Flat Fee Aktionen, bei denen bestimmte Produkte sehr günstig erworben und veräußert werden können.
Fonds erwerben Anleger am besten über Fondsvermittler. Hier wird nicht selten ein Rabatt von bis zu einhundert Prozent auf den Ausgabeaufschlag gewährt. Diese Ersparnis macht sich in der Wertentwicklung des Depots schnell bemerkbar.
Eine kurze Recherche kann helfen, einen Anbieter zu finden, der ideal zu den eigenen Bedürfnissen passt. So sollte das Preisverzeichnis der Bank mit den eigenen Aktivitäten abgeglichen werden. Mit der Wahl der richtigen Partner kann im Wertpapiergeschäft viel Geld gespart werden. Wer seine Transaltionen noch immer über die Hausbank abwickelt, sollte daher nicht die Mühen scheuen und zu einem billigeren Geldhaus wechseln.
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