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Strategie bei sinkenden Aktienkursen
 
 
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Strategie bei sinkenden Aktienkursen

Die Aktienmärkte haben in den letzten Wochen und Monaten im Zuge der amerikanischen Finanz- und Hypothekenkrise erheblich an Wert eingebüßt. Insbesondere Werte des Finanzsektors mussten drastisch fallende Notierungen hinnehmen. Im Anschluss an einen Crash fragen sich Anleger immer wieder, wie sich am besten verhalten sollten. Auf der einen Seite bieten starke Kursrückgänge günstige Einstiegsmöglichkeiten, auf der anderen Seite besteht auch das Risiko eines länger andauernden Abwärtstrends mit weiter nachgebenden Kursen.



In der Vergangenheit hat es sich im Anschluss an heftige Korrekturen (rein technisch gesehen ist bislang nicht viel mehr passiert) bewährt, diejenigen Aktien zu kaufen, die sich in Relation zum Gesamtmarkt am besten gehalten haben, also am wenigsten gefallen sind. In Quantitativer Hinsicht also haben sich die Unternehmen mit der höchsten relativen Stärke in solchen Situationen bewährt. Die Begründung für die bessere Prognose für derlei Aktien liegt in der Annahme, dass die jeweiligen Unternehmen fundamental von den Auslösern des Crashs nicht betroffen sind und die Kursabschläge nur durch den allgemeinen Abwärtssog zustande kamen. Geht es dann wieder aufwärts, sind solche Titel am ehesten gefragt und verzeichnen die höchsten Zuwächse. Bei dieser Methode stößt der Anleger aber in der Regel auf ein Problem: Die meisten "Felsen in der Brandung" sind schlicht defensive Werte wie Versorger oder Pharmakonzerne, die sich grundsätzlich weniger anfällig für Schwankungen zeigen. Mit diesen ist zwar bei einem nach oben gerichteten Trend viel Geld zu verdienen, sie stellen aber noch nicht das Optimum dar.



Wer die besten Aktien im Anschluss an einen Crash finden möchte, der wirft nicht nur einen Blick auf die relative Stärke, sondern beachtet auch das Beta. Dieses gibt an, wie sich eine Aktie bewegt, wenn der Gesamtmarkt um ein Prozent steigt oder fällt. Aktien, die nach dem eingangs beschriebenen Schema die besten Chancen auf hohe Kursgewinne verzeichnen, erkennen Anleger nicht nur an der relativen Stärke während des Abwärtsimpulses, sondern auch daran, dass das Beta während dieser Zeit stark gesunken ist. Mit anderen Worten: Das Beta war früher hoch, es handelt sich um bewegungsfreudige Papiere, die schon während des Crashs von vielen als stark unterbewertet eingeschätzt wurden. Wäre das Beta konstant geblieben, hätte das Papier mehr verloren als der Gesamtmarkt.
 
 
 
 
 
 
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