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Technische Indikatoren für eine Trendumkehr
 
 
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Technische Indikatoren für eine Trendumkehr

Es ist wohl der Traum eines jeden Börsianers: Bei niedrigsten Kursen einsteigen, bei höchsten Notierungen verkaufen und so maximale Gewinne einfahren. Dass dies nur sehr selten zu schaffen ist, wissen die meisten Anleger, die bereits Erfahrung mit der Anlage in Aktien gemacht haben. Niemand kann die Zukunft voraussehen, daher ist der optimale Zeitpunkt zum Ein- und Ausstieg nicht zu bestimmen.



Dennoch gibt es einige Instrumente, die einen Hinweis auf möglicherweise bevorstehende Trendwenden geben können. Um diese der Technischen Analyse zugehörigen Verfahrensweisen nachvollziehen zu können, ist zunächst einmal ein Blick auf die wesentlichen Charakteristika der letzten Phase eines Trends erforderlich (ob es sich dabei um einen Aufwärts- oder Abwärtstrend handelt ist gänzlich irrelevant). In der letzten Phase eines Trends, speziell in den letzten Tagen und Stunden vor einer Umkehr der vorherrschenden Marktrichtung, ist bei der empirischen Betrachtung immer eine erhebliche Diskrepanz zwischen Stimmung und tatsächlichem Kursverlauf auszumachen. So werden am Ende eines langen Aufwärtstrends, der sich typischerweise zum Ende hin deutlich verstärkt, oft drastische Kursverluste verzeichnet, die von der Masse der Anleger gar nicht wahrgenommen werden. Auch die Berichterstattung in den Medien ist in solchen Zeiten oft sehr positiv. Dass die Kursverluste aus der Abstinenz von weiterem kaufwilligem Kapital resultieren könnten, spielt in den Überlegungen der meisten Anleger keine besondere Rolle.



In der technischen Analyse werden solche Situationen auch als Umkehrtage bzw. als Reversal Days bezeichnet. Sie sind gekennzeichnet durch einen zunächst stark ansteigenden Kurs, der im Handelsverlauf dann deutlich nachgibt und unterhalb des Vortagesniveaus notiert. Typischerweise liegt die Schwankungsbreite solcher Tage deutlich über der, die den Trend bislang begleitete. Solche Tage können von spekulativen Anlegern dazu genutzt werden, auf eine sich ändernde Marktrichtung zu setzen. Es sei aber vor einer zu hohen Erwartung an die Treffsicherheit dieser Analysemethode gewarnt: Gerade in der Endphase eines Trends können sehr heftige Kursausschläge in beide Richtungen auftreten, da der Kreditanteil am Gesamtvolumen des Marktes sehr hoch ist. Bei einem Umkehrtag sollte daher ein Stop Loss auf dem Niveau des Tageshöchstkurses gesetzt werden.
 
 
 
 
 
 
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